Das Online Tagebuch aus Brasilien

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30. Juli 2013

Zurück in Deutschland!

Am gestrigen Nachmittag sind wir wieder wohlbehalten in Frankfurt gelandet. Je mehr wir uns dem Ende unserer Reise näherten, umso größer wurde die Sehnsucht, umzukehren und nach Brasilien zurückzufliegen: "Wir wollen zurück nach Belo Horizonte!" - zum Glück blinzelt heute die Sonne durch die dicken Wolken und erinnert uns daran, dass wir aus dem brasilianischen Winter im deutschen Sommer gelandet sind.

Jetzt hat uns also der Alltag wieder. Doch in Gedanken werden wir wohl noch einige Zeit in Brasilien verweilen. In den 3 Wochen ist so viel passiert, dass noch gar keine Zeit blieb, die neuen Erfahrungen zu verarbeiten. Ich hoffe, dass die vielen neuen Freundschaften, die wir im Netz der Partnerschaft rund um die Welt geknüpft haben, lange anhalten. Manche sind ja schon in den Überlegungen an einen Anschlussbesuch in Brasilien oder Deutschland - wir sehen uns! Vielleicht nächstes Jahr in Caransebes/Rumänien!?!

 

 

28. Juli 2013 9 Uhr 30

Die letzten Minuten in unserer Gastfamilie sind gekommen und es heißt Abschied nehmen. Eine wunderbare Zeit liegt hinter uns. Wir gehen mit einem lachenden und einem weinenden Auge: So tolle Begegnungen, liebevolle Menschen und bereichernde Gespräche - und doch sehnen wir uns alle auf eine richtige Dusche, frisch gewaschene Kleidung und unser eigenes Bett!

Unser erster Weg heute führt zum nationalen Flughafen mitten in der Stadt. Dort werden wir uns von der rumänischen Gruppe verabschieden, die über Sao Paulo zurück nach Europa fliegt. Am späten Abend geht dann unser Direktflug vom etwas entfernteren internationalen Flughafen.

Herzliche Grüße!

 

 

26.Juli 2013

Hallo, leider konnten wir uns die letzten Tage nicht melden, da wir keine Möglichkeit hatten das Internet zu nutzen.

Nun aber möchten wir von den letzten Tagen in Rio de Janeiro berichten.

 

 

Dienstag:

Nach der Kolpingveranstaltung sind wir zu unseren Unterkünften gefahren. Wir wussten leider nicht genau wohin die Reise ging, deswegen hatte es einige Zeit gedauert bis wir in Barra Sul ankamen. Als wir vor Ort waren wurden wir freundlich in der Kirche begrüßt und die Gruppe wurde in zwei Gastfamilien aufgeteilt. Die Mädels sind direkt zu ihrer Gastfamilie gebracht worden, aber die Jungs mussten noch warten. Nach langen Diskussionen der Brasilianer stand fest, dass die Gastfamilie der Jungs einfach mal selber in den Urlaub gefahren ist!!!

Das hieß für die Jungs, die erste Nacht in der nah gelegen Schule mit 190 Jugendlichen Brasilianern verbringen zu dürfen. Am nächsten Morgen um 7 Uhr (nach genau 4 Stunden Schlaf) begann der Tag für die Jungs, da die Schule um 8 Uhr abgeschlossen wurde! Im Gegensatz dazu durften die Mädels bis 9 Uhr ausschlafen. Arme Jungs!!!

 

Mittwoch: 

Nach der kurzen Nacht bekamen die Jungs ein gutes Frühstück und warteten auf die Mädels in der Katechesen Kirche.

Eine gute Nachricht: Die Helfer des WJT haben eine Gastfamilie für die Jungs gefunden- nun sind alle sehr gut untergebracht!

 

Mittags ging es dann wieder in die Stadt. Dort hatten wir ein Treffen des BDKJ. Es war eine Runde mit Bischöfen und Politikern. Es wurde über Politische Themen geredet und diskutiert.

 

Donnerstag:

Morgens haben wir bei einer 4 stündigen Katechese mitgemacht.

Sie war auf Deutsch und sehr Interessant.

 

WIR HABEN IHN GESEHEN!!!

Der Papst kam zur Copacabana zum Eröffnungsgottesdienst und wir waren Live mit dabei.

Über 1 Millionen Jugendlichen waren auch dort - und wir mitten drin.

Wir haben uns sehr gefreut, denn wir waren ganz in seiner Nähe.

Leider war das Wetter nicht so gut, denn wir waren von oben bis unten nass!

 

Freitag:

Heute Morgen waren wir wieder in der Kirche und sind direkt danach wieder in die Stadt gefahren. Leider sind wir nicht direkt in Rio sondern in einem Stadtteil außerhalb. Wir müssen ca. 1,5 Stunden mit dem Bus fahren.

Aber man gewöhnt sich sehr gut daran!

 

Als wir heute in der Innenstadt ankamen, hatten wir etwas Zeit für uns.

Wir hatten Freizeit und konnten uns die Stadt anschauen.

Am Strand sind Julia und Uwe spazieren gegangen und wunderten sich, warum denn wieder so viele Menschen zusammen kamen. Kurz drauf sahen sie wieder den Papst, näher als zuvor :)

Er war auf dem Weg zum Kreuzfest, bei dem ein kleiner Teil unserer Gruppe mitmachte!

 

Morgen geht es noch zum Zuckerhut und zur Jesus Statue!

 
 
23.Juli 2013

WIR SIND IN RIO!!

 

Hallo, wir haben es geschafft! Nach langen 8 Stunden Busfahrt, ging es direkt mit dem WJT Programm los. Kolping hatte zum ersten internationalen Treffen in Brasilien eingeladen. Es waren junge Menschen aus Rumänien, Deutschland, Agentinien und Brasilien vor Ort. Mit Live Musik wurden wir begrüßt und der Kolping Präses hat uns freundlich aufgenommen.

Nun warten wir auf unsere Pilger Pakete und dann geht es los zu unseren Unterkünften! Wir sind schon sehr gespannt darauf, wie unsere Unterkünfte aussehen werden.

 

 

22.Juli 2013 Heute ist der letzte Tag in Belo. Leider wissen wir noch nicht, ob wir in Rio täglich ins Internet kommen um einen Bericht rein zu schreiben. Wir denken, dass wir eine Lösung finden werden. 
Wir hoffen es hat euch Spaß gemacht, unsere Fahrt durch die Website zu verfolgen. 
Vielen Dank für die Unterstützung! 
 
 
 
22.Juli 10 Uhr 35

Heute haben wir einen ruhigen Tag. Wir haben Zeit, um unseren Koffer zu packen und können auf dem Dach des Kolpinghauses in der Sonne entspannen!

 

Heute Nachmittag werden wir eine kleine Abschlussrunde machen, wo jeder Teilnehmer die Möglichkeit hat, etwas über die Zeit in Belo Horizonte zu sagen.

 

Ab 22:00 Uhr werden mit unserem Bus und zusätzlichen Autos zur zentralen Busstation gebracht um dort den Nachtbus nach Rio zu nehmen. 

Um 24 Uhr geht es dann los! Wir freuen uns!!

 

 

21.Juli 23 Uhr 30
Heute waren wir den ganzen Tag unterwegs. Wir besuchten einen Straßenmarkt. Der Markt war direkt am Stadtpark angeschlossen. Wir konnten den Tag auf dem Markt und im Park bei strahlendem Sonnenschein genießen! 
Nach dem Besuch auf dem Markt haben wir den restlichen Tag auf einem Jazz Festival verbracht. Das Festival war auf drei Straßen verteilt. Es gab dort drei verschiedene Bühnen auf denen verschiedene Bands spielten. Als Eintrittsgeld spendeten wir Reis, Mehl und sonstige Lebensmittel.
Den Abend haben wir gemeinsam im Kolpinghaus verbacht.
Nun gehts gleich ins Bett. 
 
 
21.Juli 07 Uhr 28

Guten Morgen,

der gestrige "Brasilianische Abend" war sehr schön. Es wurde gegrillt und es gab auch Brasilianische Getränke- Caipirinha. Einer unser Freunde hat die Gitarre ausgepackt und spielte Musik. Es war noch ein sehr langer Abend, bei dem viel getanzt, gesungen und gelacht wurde!

Um acht Uhr werden wir uns zum Frühstück treffen. Anschließend werden wir in die Kirche gehen. 

Nach der Kirche werden wir abgeholt und einen Markt besuchen.

Dieser Markt befindet sich direkt neben dem großen Stadtpark und soll sehr schön sein. Nach dem Markt gehen wir auf ein Jazz Festival im Stadtteil Savassi.

 

Nun läuft auch die Uhr; Noch 24 Stunden und die Gruppe muss sich bereit halten, denn es geht dann nach Rio! Wir haben schon einen Bus gemietet und am Montag geht es um 23:00 Uhr los.

 

 

20.Juli 19 Uhr 45
Heute waren wir den ganzen Tag in Ouro Preto unterwegs. Zusammen mit einer Gruppe aus Regensburg erkundeten wir die Stadt mit ihren barocken Kirchen. Die Gegend hat uns sehr gut gefallen. 
Gleich beginnt der "Brasilianische Abend", bei dem uns unsere Freunde aus Brasilien mit einheimischen Speisen und Musik verwöhnen.
Wir freuen uns! 
 
 
19.Juli 14 Uhr 43

Heute war es wieder so weit, wir haben wieder den Pinsel in die Hand genommen und gestrichen. Nach dem wir aus unseren Zimmern heraus mussten, weil heute eine Gruppe aus Regensburg kommt ging es los. Wir hatten die Aufgabe die Wand der Kolpingturnhalle zu streichen. Die Brasilianer sahen, dass wir gut vorankamen. Deswegen kamen noch zwei Wände dazu. Eigentlich wollten wir nach der Pause weiter machen, aber wir sind fertig geworden. Deswegen haben wir nun Freizeit und waschen schon mal unsere Kleidung für Rio. Seit einigen Tagen wissen wir auch nun unseren Schlafplatz und kennen unsere Gegend. Wir sind in einer sehr wohlhabenden Gegend in Rio und schlafen in einer Pfarrgemeinde. Wir freuen uns schon sehr auf Rio und sehr gespannt darauf, was uns dort erwartet. Nun ist unser Workcamp beendet und die nächsten zwei Tage werden wir durch die Gegend reisen. Heute Abend werden wir noch zu einem Gottesdienst gehen und werden danach noch etwas im Kolpinghaus zusammen sein. Ein Teil der Gruppe wird zu einer Bar gehen.  


 

18. Juli 16:15 Uhr

Zwischenbilanz:

Heute hatten wir Luxus pur, denn wir durften alle eine Stunde länger schlafen.

Erfrischt und ausgeschlafen hieß es, um halb neun aufbrechen zum Morgenimpuls. Danach Frühstück und um 10 wurden wir mit dem Bus abgeholt, denn es stand ein Besuch in einer Kolpingfamilie an.

Wie immer wurden wir freudig begrüßt mit Küsschen und Umarmungen.

Bei einer Führung durch das Gebäude haben wir erfahren, dass es auch dort einen Computerkurs, einen Nähkurs und einen Musikkurs gibt. Bekannt wurde die seit 1986 bestehende Kolpingfamilie durch einen Schreibmaschienen Kurs vor c.a. 20 Jahren, welcher in der Umgebung dankbar angenommen und rege besucht wurde.

 

Nach der Führung hatten wir alle noch ein bisschen Zeit, bevor das Mittagessen begann, die einige nutzen um Klavier oder Gitarre zu spielen.

Zu Mittag gab es wie immer Reis, Salat und Bohnen aber auch einen Käsesalat und Braten (oder sowas) was freudig verspeißt wurde. Und das beste kam zum Schluss: MILCHREIS!

 

Nach dem Essen haben wir eine Sporthalle besichtigt, in der Kinder und Jugendliche Fußballtraining bekommen, die aber auch für andere Zwecke vermietet wird, wodurch sich die Kolpingfamilie finanziert.

Nach einer Vorstellungsrunde und vielen Gruppenfotos konnten wir die Sporthalle nutzen um für nachher zu trainieren, denn um 17:30 Uhr

zeigen wir den Brasilianern wie Europäer Fußball spielen können.

 

Nach erfolgreichem Training ging es zurück zum Kolpinghaus wo uns Jugendliche aus der Gegend, ein Mitglied des Stadtrates und ein kleiner Snack erwartete. 

 

Um 15:00 Uhr traten wir nach einer weiteren Fotosession den Heimweg an, um uns auszuruhen und für nachher fertig zu machen.

Die Ergebnisse werden selbstverständlich später gepostet. :)

 

 

17. Juli 18:30 Uhr

Die Anspannung steigt - um 20 Uhr kommen die Rumänen und Brasilianer zu unserem deutschen Abend. Den Essbereich haben wir schon in den großen Saal verlegt und den Raum richtig "deutsch" geschmückt. Beeindruckend, dass ein paar farbige Luftballons die Atmosphäre eines Raumes schnell verändern.

 

Was es zum Abendessen gibt, bleibt noch eine kleine Überraschung - auf jeden Fall haben schon viele fleißige Hände Karotten, Kartoffeln, Zwiebeln und Tomaten geputzt und geschnitten. Gerade schmeißen wir den Herd an... mit gut 30 hungrigen Gästen rechnen wir zum Abendessen.

 

Danach geht es natürlich noch weiter mit Musik, Tanz und Gruppenspielen.

 

Den Vormittag haben wir in der Kolpingfamilie Minas Caixa verbracht. Ihr liegt die Ausbildung von jungen und älteren Menschen am Herzen. So bekamen wir auch hier ganz stolz einen Computerraum vorgeführt. Dazu eine Werkstatt mit 3 Fahrzeugen, die die angehenden KFZ-Mechaniker auseinander und wieder zusammen bauen dürfen. In einem anderen Raum ist ein großer elektronischer Schaltkreis mit Verzweigungen, Glühbirnen, Schaltern usw. installiert - hier werden in einem 6 Monate dauernden Kurs Elektriker ausgebildet.

 

Auch heute hat sich gezeigt, dass der Weltjugendtag kurz bevorsteht, denn zum Mittagessen kamen noch 15 junge Holländer ins Kolpingzentrum (leider fast eine Stunde verspätet, sodass wir nicht viel Austausch hatten). Vielleicht treffen wir sie in Rio de Janeiro wieder.

 

 

17. Juli 08: 39 Uhr 

Guten Morgen, wir haben wie jeden Morgen mit einem Morgengebet auf dem Dach des Kolpinghauses angefangen. Danach gab es Frühstück. Nun machen wir uns fertig und werden gleich von unserem Bus abgeholt. Heute geht es zur nächsten Kolpingfamilie. 
Wir sind schon sehr gespannt darauf, was uns erwarten wird. 
 
 
16.Juli 20:30 Uhr
Der heutige Tag begann, wie fast jeder, mit unserem Morgengebet auf dem Dach des Kolpinghauses. Dann, nach dem Frühstück, ging es los auf die Stadtrundfahrt. Wir besichtigten zwei Aussichtspunkte von Belo Horizonte, einen Park und verschiedene Sehenswürdigkeiten. Danach machten wir uns auf den Weg zur Eröffnung der missionarischen Woche. Die Musik und die Stimmung dort halfen ein wenig die Gemüter zu entspannen und auf den Weljugendtag vorzubereiten. Heute Abend sitzen wir nur noch in gemütlicher Runde zusammen und lassen den Tag ausklingen.
 

15.Juli 18 Uhr 
Heute waren wir in einer Kolpingfamilie in Sehora do Carmo. Diese ist etwa eine Stunde von "unserem" Kolpinghaus in Sao Salvador/Belo Horizonte entfernt. Wir haben uns dort ein Haus angesehen was dieses Jahr eingeweiht wurde. Die Gruppe wurde sehr freundlich aufgenommen und wir konnten uns auch ein Bild von der Gegend machen. 
In dem Kolpinghaus kann man verschiedene Kurse/Weiterbildungen und auch Freizeiten genießen. 
Nachmittags besuchten wir noch die angrenzende Kirche die seit 16 Jahren gebaut wird und noch nicht vollständig fertig gestellt ist. 
Anschließend ergab sich noch etwas Zeit mit einem Mitglied des Stadtrates brasilianische Lieder anzustimmen.
Heute ist der erste Länderabend, der von unseren Rumänen ausgerichtet wird, auf den wir auch alle mit Spannung erwarten.  
 
 
14.Juli 17 Uhr 24
Der Morgen begann heute etwas früher. Um viertel vor 9 sind wir los zur Kirche, um einen brasilianschen Gottesdienst mitzufeiern. Zwar haben wir keine Wort verstanden, aber wir haben gespürt, dass die Brasilianer mit ganzem Herz und vollem Körpereinsatz dabei waren.
Danach haben wir eine kleine Rundführung durch das Kolpinghaus bekommen, von dem wir gestern die Wand gestrichen haben. 
Eigentlich sollte danach ein Fußballtunier stattfinden, aber die Halle wurde anderweitig vermietet. 
Die Wand, welche wir gestern gestichen haben, wurde heute von Grafittisprayern besprüht. Auch wir haben unser bestes gegeben und uns mit vier Bildern auf der Wand verewigt.
Und jetzt haben wir Hunger;)
 
 
13.Juli 19 Uhr 16
Nach dem verdienten Essen machten wir uns alle voller Elan wieder auf den Weg. Es mussten noch die oberen Bereiche der Wand gestrichen und eine zweite Farbschicht aufgetragen werden. Nach einem kurzen Hoffnungsschimmer, bei dem wir dachen das Ende wäre in Sicht, kamen die Brasilianer noch auf die hervorragende Idee die Gitter der Fenster in den Kolpingfarben (schwarz und orange abwechselnd) zu streichen. Wir nahmen noch einmal all unsere Kräfte zusammen und vollendeten unser Werk.
 
Fazit: Die Sonne brannte, der Durst war riesig, doch Dank der guten Musik und harmonischen Stimmung haben wir den Tag überstanden.
 
Als krönenden Tagesaubschluss genossen wir unsere Dusche und feiern nun nach dem Abendessen in gemütlicher Runde Nico's Geburtstag.
 
 
13.Juli 13 Uhr 18

Die schnellsten Kolping Maler 
 
Die schnellsten "Maler" aus Europa helfen brasilianischen Jugendlichen eine Wand zu streichen die über 600qm hat. Zuerst haben wir die Wand abgeschliffen um die alte Farbe abzubekommen. Danach wurden wir mit wenigen Pinseln und Farbrollen ausgestattet um die Wand zu streichen. Hier wird die Farbe mit viel Wasser verdünnt- Die Deckkraft lässt zu wünschen übrig =).
 
Nun haben wir Mittagspause und machen direkt im Anschluss weiter. 
 

 

12. Juli 16 Uhr

So habe ich noch nie einen Kindergarten gereinigt! Unser Arbeitseinsatz war ein echtes Abenteuer und hat uns so manches Kopfschütteln bereitet. Mit kleinen Eimern, Schwämmen und Putzlumpen bewaffnet ging es in den 3 Gruppenräumen und dem Treppenhaus darum, die Wände mit Chlor abzuschrubben. Sie waren bis auf etwa 1 Meter 20 mit einem Lack versiegelt und haben somit diese Behandlung gut überstanden. 

Danach wurde es nass: mit einem Schlauch wurden die Wände (wohlgemerkt im Raum!) abgespritzt und das ganze Wasser mit Besen und Schrubbern durch das Treppenhaus nach unten in einen Abfluss geschoben. Wir wissen jetzt, warum Flipflops die besten Arbeitsschuhe sind - aus ihnen fließt das Wasser ganz schnell wieder ab (bei unseren Halbschuhen muss nun die Sonne nachhelfen).

Nicht nur die Mengen an Wasser sind in einem deutschen Haus unvorstellbar, sondern auch das Abspritzen der Wände inklusive Steckdosen! Da sind sie wohl absolut schmerzfrei - "das trocknet ganz schnell von allein...".

Wie auch gestern wurden wir im Kindergarten bekocht und hatten ein sehr leckeres Mittagessen ganz ohne Kindergeschrei (die Kinder hatten aufgrund der Generalreinigung heute frei).

Frei ist genau das richtige Stichwort, denn jetzt ist gerade unser freier Nachmittag, zum Postkarten schreiben, Einkäufe erledigen, Wäsche waschen, Spazieren gehen und Eis essen.

Heute Abend sind wir nach dem Abendessen zur Abschlussfeier des Ausbildungskurses hier im Kolpinghaus eingeladen. Es werden ca. 90 Gäste erwartet. Den ganzen Tag laufen Vorbereitungen. Die Stühle sind in Reihen gestellt, unzählige Luftballons schmücken den Raum. Wir berichten gerne, wie es war!

 

 

12. Juli 08 Uhr 46

Gleich gehts los zum ersten Arbeitseinsatz in dem bereits gestern besuchten Kolping-Kindergarten. 

 

 

11. Juli 23 Uhr 41

Es ist kurz vor Mitternacht. Den restlichen Tag haben wir in einer brasilianischen Jazz-Bar verbracht! Unsere Freunde aus Brasilien haben uns zu ortstypischem  Essen eingeladen. Es war eine lockere Runde mit viel Musik und anregender Unterhaltung. 

 

 

11. Juli 16 Uhr 50

Heute waren wir in einem Kolping-Kindergarten. Die Kinder hatten sehr viel Spaß mit uns. Danach hatten wir Urlaub in einem Club Schwimmbad. Wir hatten einen schönen Tag und freuen uns auf später. Heute Abend gehen wir brasilianische Musik hören. 

 

 

10. Juli 14 Uhr 30

Wieder ein köstliches Mittagessen - und als Nachtisch gibt es Wolle!

Alle zusammen knüpfen wir Armbänder für unsere Gastfamilien als kleine Geschenke. Auch grobe Männerhände sind dafür geeignet ;)

 

 

10. Juli 11 Uhr 

Eine große überdachte Markhalle mit vielen kleinen Ständen erwartet uns. Köstliche Früchte und aromatische Gewürze wechseln sich mit Spezialitätenläden ab. Von den Händlern werden wir freundlich begrüßt und wir dürfen vieles probieren. 

 

Nach der Markthalle besuchen wir noch ein großes Einkaufszentrum. Hier gibt es Kleidung, Modeaccessoires und einige kleine Eisstände einer großen Fast-Food-Kette. 

 

Die Fahrten durch die Stadt sind aufregend: für uns wirken Verkehr und Straßennetz wie ein einziges großes Chaos. Ein großes Lob an unseren Busfahrer, der diesen Verkehr meistert! Er kennt wirklich jede Abkürzung und wir waren nach 30 Minuten am Mittelpunkt der Stadt.

 

 

10. Juli 9 Uhr

Unser 3. Tag in Brasilien beginnt wieder mit Sonnenschein und einem Morgenlob auf dem Flachdach des Kolpinghauses. Ein Ort, der viel Ruhe ausstrahlt und von dem aus der Blick in die Ferne schweifen kann - bis zu den Hochhäusern im eigentlichen Zentrum der Metropole.

 

Dort werden wir gleich das erste Mal hinfahren. Ein Besuch auf dem Markt steht an und es soll auch eine große Einkaufszone mit vielen Geschäften geben. Die Fahrt mit dem öffentlichen Bus dauert ca. 1 Stunde - ich bin gespannt, wie lange wir mit dem PKW brauchen...

 

Das Kolpinghaus liegt in einem eher ärmeren Viertel der Stadt. Es ist aber keine "Favela", also kein Slum. Die Häuser sind so ganz anders als in Deutschland, wir werden bald noch ein paar Fotos von der Stadt hochladen. 

 

Übrigens: die ersten Fotos vom gestrigen Tag sind schon online! Einfach hier rechts im Menu auf "Bilder" klicken und dann "Jugendbegegnung 2013" auswählen.

 

 

9. Juli 20 Uhr

Heute ist der erste Tag, an dem wir in Minas Gerais unterwegs waren. Es ging nach Inhotim, eine Kombination von Kunst und Natur. Eine große Parkanlage mit der heimischen Flora und Fauna, Palmen und exotische Blumen kreuzten unseren Weg. Überall verteilt im Park Galerien mit Bildern, Instalationen aber auch teilweise verstörende Kunstobjekte. Insgesamt ein wunderschöner Park!

 

Auf der Hin- und Rückfahrt fällt mir einiges auf: dass die Brasilianer vor ihren Häusern und Läden auf der Straße stehen. Auch die brasilianischen Straßen sind für uns gewöhnungsbedürftig, allein schon die Lombada, die die Straßen säumen wie kleine Hügel. 

 

 

8. Juli 13 Uhr

Mmmmh, das war ein leckeres Mittagessen, von dem jetzt nochmal mindestens 20 Personen satt werden wuerden. Die Gastfreundschaft ist grossartig! - Und das Wetter auch. Nachdem es in Sao Paulo nebelig war und es sogar ein bisschen regnete, sind wir in Belo Horizonte bei bestem Sonnenschein gelandet.


Obwohl uns der lange Flug in den Knochen steckt, ist die Stimmung gut. Wir verbringen die Mittagspause vor dem ersten "Gruppenstunde" mit Sonnen, Plaudern oder mit den Daheimgebliebenen in Kontakt Treten. Noch sind die Nationalitäten eher unter sich, doch ich bin überzeugt, dass sich das schnell aendern wird!

 

Morgen steht dann auch schon der erste Trip an: wir werden das Museum zeitgenoessischer Kunst Suedamerikas in Inhotim (sprich inótschim) in der Naehe von Belo Horizonte besuchen. Die Bilder im Internet versprechen Grossartiges...

 

 

8. Juli 7 Uhr

Zwischenstop in Sau Paulo - die 12 Stunden vergingen viel schneller als gedacht. Dafür kommen uns gerade die 90 Minuten Wartezeit auf den Anschlussflug wie eine Ewigkeit vor. Wir freuen uns auf jeden Fall, bald anzukommen!

 

 

7. Juli 14 Uhr

Elf Jugendliche aus den Kolpingjugenden Nastätten-Schönau, Nievern-Fachbach-Miellen, Lahnstein St. Barbara sowie Hachenburg freuen sich auf die Jugendbegegnung in Brasilien.

 

Die Rucksäcke sind gepackt, großes Kribbeln am ganzen Körper. Nur noch ein paar Stunden, dann sind wir im Flieger auf dem Weg nach Belo Horizonte. Insgesamt 20 Stunden sind es vom Treffen am Frankfurter Flughafen bis zur Begrüßung am Flughafen von Belo Horizonte morgen früh um 10 Uhr (ach ja: die Zeitverschiebung beträgt 5 Stunden. In Brasilien ist also jetzt noch Vormittag...). Unsere rumänischen Freunde sind schon im Landeanflug. Sie kommen bereits heute in Brasilien an.

 

Das wird ein buntes Durcheinander der Sprachen: deutsch, rumänisch, ungarisch, portugiesisch, vielleicht ein bisschen spanisch - und natürlich englisch! Und wenn es mit Worten nicht mehr weitergeht, dann kommen die Hände und Füße zum Einsatz. Ich freu mich drauf!

 

 

Kolpingjugend DV Limburg zu Gast in Brasilien

In wenigen Tagen ist es soweit: dann reist eine Delegation von elf Kolpingjugendlichen aus dem Bistum Limburg nach Brasilien, wo sie schon sehnlichst von den Partnern erwartet wird. Auch sieben Vertreter der Kolpingjugend in Rumänien werden an der Jugendbegegnung in Belo Horizonte – im Bundesstaat Minas Gerais – teilnehmen.

Seit 12 Jahren organisiert die Kolpingjugend Diözesanverband Limburg jährlich internationale Jugendbegegnungen, Workcamps und Fachkräfteaustausche für Deutsche, Rumänen, Ungarn und Brasilianer. So knüpft die Jugend mit am weltweiten Netz von Frieden und Solidarität.

In diesem Jahr feiert das Kolpingwerk den 200. Geburtstag seines Gründers Adolph Kolping. Dieses Jubiläum steht auch im Zentrum der diesjährigen Begegnung. Die jungen Menschen unterschiedlichster Herkunft und beruflicher Tätigkeit werden gemeinsam auf die Geschichte des Verbandes in den verschiedenen Ländern blicken, den wirtschaftlichen, politischen und gesamtgesellschaftlichen Entwicklungen der letzten 200 Jahre nachspüren und das Motto bekräftigen: „Kolping – eine Geschichte mit Zukunft!“

Neben dem Austausch und dem Kennenlernen Brasiliens soll auch konkret solidarisches Handeln sichtbar werden. Mit einem Arbeitseinsatz am Kolping-Begegnungszentrum in Belo Horizonte werden die Jugendlichen Farbe ins Kolpinghaus bringen und so die Atmosphäre für die Bildungsarbeit vor Ort nachhaltig verbessern. Beim anschließenden Besuch des Weltjugendtages in Rio de Janeiro stehen das Teilen des gemeinsamen Glaubens sowie die Auseinandersetzung mit der Lebenssituation und den Problemen von jungen Menschen in Brasilien im Mittelpunkt.

Bastian Busch, aus der Kolpingjugend Lahnstein St. Barbara, blickt mit gemischten Gefühlen auf die große Reise: „Es ist das erste Mal, dass ich nach Südamerika reise; es ist einfach ein komplett anderes Land.“ Bis vor ein paar Wochen verband er mit Brasilien nur Fußball und das Bild vom emotionalen, lebhaften und fröhlichen Brasilianer. Er ist froh, dass sich das Kolpingwerk als internationaler Verband versteht. Jugendbegegnungen wie diese ermöglichen ein Zusammenleben, das Abbauen von Vorurteilen und vor allem den Blick über den eigenen Tellerrand. Besonders freut sich Bastian auf die Tage in Rio: „Weltjugendtage sind einfach super! Ich hoffe, dass die gute Stimmung des Glaubensfestes nicht durch die aktuellen Proteste kippt.“

 

Die Kolpingjugend wird hier live aus Brasilien berichten.

 

Sie wollen die internationale Arbeit der Kolpingjugend DV Limburg unterstützen? Richten Sie bitte Ihre Spende an das Kolpingwerk in der Diözese Limburg e.V., Kto: 77 150 307; BLZ: 501 900 00 (Frankfurter Volksbank): Stichwort „Internationale Jugendbegegnung“. Danke!